Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

(Download) "Zur Weiterentwicklung der Konzeptualisierung des Bösen durch Hannah Arendt. Zur politischen Ausgrenzung Einzelner aus der Gesellschaft" by Stephanie Kupke # eBook PDF Kindle ePub Free

Zur Weiterentwicklung der Konzeptualisierung des Bösen durch Hannah Arendt. Zur politischen Ausgrenzung Einzelner aus der Gesellschaft

📘 Read Now     đŸ“„ Download


eBook details

  • Title: Zur Weiterentwicklung der Konzeptualisierung des Bösen durch Hannah Arendt. Zur politischen Ausgrenzung Einzelner aus der Gesellschaft
  • Author : Stephanie Kupke
  • Release Date : January 30, 2015
  • Genre: Law,Books,Professional & Technical,
  • Pages : * pages
  • Size : 337 KB

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,7, Technische UniversitĂ€t Dortmund (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Differenz und Inklusion, Sprache: Deutsch, Abstract: ''The precondition of any modern political thinking'' is recognition of the ''incalculable evil that men are capable of bringing about.'' (Arendt, 1994, 132) Die politische Theoretikerin (sie selbst wollte nie politische Philosophin genannt werden) Hannah Arendt hat am eigenen Leib erfahren, was dieses unberechenbare Böse ganz ''normaler Menschen'' bedeutet. Die Verfolgung von Menschen jĂŒdischer Abstammung im Deutschland der 1930er Jahre zwang sie nicht nur 1933 zur Emigration, sondern wurde ihr zudem vom nationalsozialistischen Regime 1937 die deutsche StaatsbĂŒrgerschaft aberkannt, was eine 14-jĂ€hrige Staatenlosigkeit fĂŒr sie zur Folge hatte. Diese Erfahrung prĂ€gte ihre Sicht auf die (politische) Welt, im Folgenden soll diese teilweise erlĂ€utert werden. Die Frage, was das Böse ist, beschĂ€ftigte sie lange und ihre Erkenntnisse auf diesem Gebiet sind nicht nur einzigartig, sondern auch weitsichtig in Bezug auf ihre Relevanz fĂŒr die heutige Zeit, denn das Problem der Staatenlosigkeit (großer Gruppen von Menschen) ist heute so aktuell wie damals, was in dieser Arbeit gezeigt werden soll. Erst im Mai 2013 prangerte Amnesty International in dessen jĂ€hrlichem Bericht zum Stand der globalen Menschenrechtssituation die Asylpolitik der EuropĂ€ischen Union auf das SchĂ€rfste an und kritisierte, die Staaten hĂ€tten scheinbar ''mehr Interesse am Schutz ihrer eigenen Grenzen'' als am Schicksal hilfsbedĂŒrftiger Menschen. (Amnesty International, 2013) Menschen ĂŒberflĂŒssig zu machen, indem ihnen der Status der Staaten- und (damit einhergehenden) IdentitĂ€tslosigkeit zugesprochen wird, ist die beĂ€ngstigendste Möglichkeit, den Menschen ihr Existenzrecht abzusprechen. ''Whereas murder destroys a life, superfluity destroys reality, the fact of existence itself. '' (Hayden, 2010, S. 456) DemgegenĂŒber steht nach Arendt das andere große Böse der Menschheit, die tatsĂ€chliche Auslöschung von Existenzen; der Genozid. Zu ihrer Zeit, dem 20. Jahrhundert, handelte es sich dabei um die geplante und perfekt effizient durchgefĂŒhrte Vernichtung von Millionen von Leben in Konzentrations- oder Arbeitslagern durch die Hand ''ganz normaler Menschen''. Meine These zu ihrer EinschĂ€tzung ist, dass dieser Vorgang der Ausrottung menschlichen Lebens in großer Zahl heutzutage, in der Welt des globalisierten 21. Jahrhunderts, sehr viel einfacher geschehen kann als damals. Man muss keinen Menschen mehr töten, um seine Existenz auszulöschen...


PDF Books "Zur Weiterentwicklung der Konzeptualisierung des Bösen durch Hannah Arendt. Zur politischen Ausgrenzung Einzelner aus der Gesellschaft" Online ePub Kindle